Die Ressourcen der bekannten fossilen Energieträger werden bald nicht mehr für alle Menschen weltweit ausreichend zur Verfügung stehen. Für die anfallenden giftigen und strahlenden Stoffe aus der Atomenergietechnik gibt es noch immer keine sicheren Endlager und solche wird es wohl auch niemals geben. Zudem werden die entstehenden Mengen verstrahlten Baumaterials, die aus dem demnächst anstehenden Rückbau der existenten Atomenergieanlagen anfallen werden, derzeit überhaupt nicht diskutiert. Wohin mit diesen Stoffmengen? Im Gegensatz zu allen konventionellen Energiegewinnungsmethoden wie Kohlekraft, Atomkraft, etc. sind die Erneuerbaren Energien sicher und sauber. Es werden keine problematischen Abgase oder sonstige Stoffe zusätzlich erzeugt, alle anfallenden Abfallstoffe sind zu nahezu 100% recyclingfähig. Somit gibt es dafür kein Endlagerproblem. Die Nutzung von Erneuerbaren Energien ist Umwelt – und Klimaneutral. Der Einsatz Erneuerbarer Energien fördert regionales Wirtschaftswachstum, fordert und fördert heimische Arbeitsplätze und sichert für die Zukunft unseren Verbleib in einer intakten Umwelt. Neue Wege beschreiten mit Erneuerbaren Energien heißt auch die Abhängigkeit von Leitungs- wie Preisgebundenen Energiestoffen abzustreifen und damit unabhängig von nicht beeinflussbaren Weltmarktmechanismen zu werden.
Viele Kriege wurden und werden letztendlich um Öl und die Macht darüber geführt, da unsere Gesellschaft von diesem Stoff abhängig gemacht wurde. Gerade aber aufgrund dieser internationalen Verwicklungen zwischen Energie und Entwicklung haben die Erneuerbaren Energien großes Potential als Werkzeug zur Armutsbekämpfung.
„Energy for Life„, ein von der EU-Kommision gefördertes Projekt, startete 2009 mit dem Ziel, die erneuerbaren Energien als Werkzeug für die nachhaltige Entwicklung und die Verbesserung der Lebensbedingungen in Entwicklungsländern zu fördern.