Photovoltaik

Photovoltaik: Gewinnung von Strom

Die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in Strom mit Hilfe von Solarzellen wird Photovoltaik genannt. Solarzellen bestehen aus Halbleitermaterialien wie z.B. Silizium, Cadmium-Tellurid, etc. Diese Halbleitermaterialien haben die Eigenschaft aus dem Sonnenlicht Strom zugewinnen. Die Grundlage dafür ist der photovoltaische Effekt, der aus unterschiedlich dotierten Halbleitermaterialien einen Stromfluss (Gleichstrom) erzeugt.

Netzbetrieb

In Deutschland und in vielen anderen Ländern gibt es mittlerweile Gesetze, die die Einspeisung von selbst erzeugten Strom in das allgemeine Stromnetz möglich machen. In diesem Gesetz, in Deutschland, das Erneuerbare-Energien-Gesetz kurz EEG genannt, wird u.a.

auch die Vergütung für die Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien pro eingespeister kWh geregelt. Die Vergütungssätze sind ständigem Wandel unterworfen.

Eigennutzung

Seit dem EEG 2009 wird auch die Direktnutzung von Strom aus Erneuerbaren Energien pro genutzter kWh vergütet. Das ist besonders interessant je höher die Strompreise liegen. 

Inselanlagen

Alle Photovoltaikanlagen bzw. auch Anlagen mit Windkraft, Wasserkraft, Biomasse, die nicht in ein öffentlich-rechtliches Netz einspeisen, werden Inselanlagen genannt. Das kann das Solarradio sein, das nur bei Sonnenschein funktioniert, aber auch eine Anlage, die ein entlegenes Bergdorf ohne Netzanschluss mit Elektrizität versorgt.